Die Theaterarbeit der Paulo Freire Gesellschaft basiert auf Augusto Boals Theater der Unterdrückten, auf Improvisationstheater, biographisch-dokumentarischem Theater, Playbacktheater, Tanztheater und Clownerie. Wir verbinden theaterpädagogische Praxis mit Ansätzen der Friedenspädagogik, Konflikttransformation, Menschenrechtsarbeit, Erinnerungspädagogik und diversitätsbewußten Bildungsarbeit.
Was macht unsere Theaterarbeit aus? Theaterspiel ist für uns ein zentraler Weg für individuelle und gemeinsame Lernprozesse. Jeder Mensch hat die Fähigkeit, Theater als Sprache zu benutzen und sich mit ästhetischen Mitteln auszudrücken. Wir orientieren uns an den persönlichen Lebenswelten der Teilnehmenden. Ihre Erfahrungen und Erlebnisse verdichten sich im künstlerischen Prozess zu gemeinsamen Geschichten, die in Szene gesetzt werden. In unserer Theaterarbeit hinterfragen wir Herrschafts- und Unterdrückungsverhältnisse. Mit einer Perspektive der Menschenrechte suchen wir nach Ansätzen für Veränderung gesellschaftlicher Realitäten. Wir arbeiten dialogisch, prozessorientiert, spielerisch schöpferisch und fragend.